Wenn wir Kinder ganztägig an den Schulen behalten, müssen wir ihnen ein Schulfreizeitangebot machen, das seinen Namen verdient.
Kindgerechte Pädagogik holt die Kinder dort ab, wo sie entwicklungs-mässig stehen. In der ersten Klasse variiert der Entwicklungsstand der Kinder zwischen 5,5 und 8,5 Jahren, mit 13 Jahren zwischen 10 und 16 Jahren (Remo Largo).
Für die Schulkinderbetreuung bedeutet dies, dass wir Rahmen-bedingungen schaffen müssen, die den Kindern ermöglichen, auf ihrem jeweiligen Entwicklungsstand selbstwirksam aktiv zu sein. Vereinfacht gesagt heisst das, dass sie selbst entscheiden, wann sie was und mit wem machen. Dazu müssen sie sich möglichst ohne Unterbruch frei bewegen und begegnen können
Ich habe das Konzept der Aktivitätszonen entwickelt, das den Kindern erlaubt, sich dort aufzuhalten, wo die Entfaltungsmöglich-keiten am besten ihren Bedürfnissen entsprechen.
Dazu braucht es Vertrauen - in die eigene Erwachsenenrolle, und in die Kinder. So entstehen in Begegnungen auf Augenhöhe eine entspannte Atmosphäre, Freiräume, Freude und Kreativität.
Die Zeit kleiner Horteinheiten ist vielerorts vorbei. Im Kanton Zürich z.B. verlangt das Volksschulgesetz von den Gemeinden, alle Kinder mit Bedarf zu betreuen.
Da kann die Zahl der zu betreuenden Kinder schnell explodieren - speziell in städtischen Gebieten. Es kann eine nicht zu unterschätzende Herausforderung sein, den Kindern, ohne zu stressen, eine sichere Umgebung zu bieten, in der sie sich entfalten können.
Ich möchte dazu inspirieren, auf die Elemente potenzialent-faltender Schulfreizeit zu vertrauen. Dazu gehört eine Atmosphäre in Würde und Integrität und die Möglichkeit zu Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit.
Die zentrale Frage lautet: Wie können wir unterschiedlichen Betreuungsbedarf berücksichtigen, alle Kinder in einer friedlichen Atmosphäre verpflegen und ihnen kreatives Handeln ermöglichen...
… wenn wir plötzlich 50, 120 oder 300 Kinder betreuen sollen???
Sehen Sie dazu mein Angebot.